Herkunft & Sorten
Matcha ist ein fein gemahlener Grüntee, der traditionell aus Japan stammt und inzwischen auch in China angebaut wird. In Europa ist die Auswahl noch überschaubar und lässt sich grob in zwei Typen einteilen:
- Koch-Matcha: kräftig-herb, ideal zum Backen, Kochen, für Desserts oder als Gewürz – als Getränk vielen aber zu intensiv.
- Trink-Matcha: milder im Geschmack, angenehm ausgewogen und daher gut für klassischen Matcha-Tee oder cremigen Matcha-Latte geeignet.
Kaffee hingegen wird aus den gerösteten und gemahlenen Bohnen der Kaffeepflanze gewonnen. Er wächst in vielen Teilen der Welt, vor allem in Afrika und Südamerika. Durch seine lange Tradition bietet er hierzulande eine enorme Vielfalt an Sorten, Röstgraden und Aromen – von mild und nussig bis hin zu kräftig und schokoladig.
Geschmack & Zubereitungsmöglichkeiten
Matcha bringt einen süßlich-bitteren, leicht herben Geschmack mit, der oft auch als cremig beschrieben wird. Damit das Pulver schön gleichmäßig aufschäumt, wird es traditionell mit einem Matcha-Besen verrührt – so vermeidest Du Klümpchen. Wem der pure Geschmack zu intensiv ist, kann einfach pflanzliche Milch wie Haferdrink hinzufügen und einen cremigen Matcha-Latte genießen. Der leuchtend grüne Farbton macht das Ganze zusätzlich zum Hingucker. Wer Lust auf Abwechslung hat, probiert zum Beispiel einen Mango Matcha Latte – fruchtig-süß mit tropischem Twist – oder den Strawberry Cloud Matcha, bei dem cremiger Matcha auf fruchtiges Erdbeerpüree trifft.
Kaffee dagegen kennst Du vermutlich schon bestens – die Bandbreite reicht von mild und nussig bis kräftig und bitter. Auch bei der Zubereitung sind die Möglichkeiten vielfältig: Ob schwarz, mit Milch oder Pflanzendrink, verfeinert mit Kakao oder gesüßt mit Kokosblütenzucker oder Xylit – vom Espresso bis zum Cappuccino wird Kaffee schnell zum ganz persönlichen Lieblingsritual. Wer es besonders aromatisch mag, kann einen Creamy Haselnuss-Latte zaubern, bei dem Kaffee und nussige Süße wunderbar miteinander verschmelzen.
Koffeingehalt in Matcha vs. Kaffee
Matcha enthält pro 1 g Pulver etwa 60–70 mg Koffein. Die Koffeinmenge eines Matcha-Getränks hängt dadurch natürlich von der Menge des verwendeten Pulvers ab.
Kaffee enthält pro Tasse (240 ml) etwa 95–120 mg Koffein. Die Zubereitung ist unkompliziert, und die Menge an Koffein variiert je nach Sorte, Röstgrad und Brühmethode.
Was Koffein im Körper macht
Schon kleine Mengen reichen vielen aus, um ihr typisches Kaffee- oder Matcha-Gefühl zu haben. Aber wie bei allem gilt: Die Dosis macht’s. Wer zu viel Koffein erwischt, merkt oft schnell, dass es unangenehm werden kann – sei es durch Nervosität, Unruhe oder einfach das Gefühl, über die eigene Grenze hinauszugehen.
Mit regelmäßigem Konsum gewöhnt sich der Körper außerdem an Koffein. Bleibt die tägliche Portion plötzlich aus, können Symptome wie Gereiztheit oder Müdigkeit auftreten. Viele entwickeln mit der Zeit eine gewisse Toleranz, sodass der Körper sich auf einen bestimmten Spiegel einstellt und diesen regelrecht einfordert.
Falls Du das Gefühl hast, dass Deine persönliche Koffeinmenge etwas hoch geraten ist, lässt sie sich natürlich Schritt für Schritt reduzieren. Am Ende entscheidest Du selbst, welches Maß sich für Dich gut anfühlt.
Matcha oder Kaffee: Was ist Dein Favorit?
Na, wie fandest Du die Kostprobe? Matcha zeichnet sich durch seine besondere, wenn auch etwas aufwändigere Zubereitung aus – perfekt, um daraus ein kleines Morgenritual zu machen. Dazu kommt sein mild-herbes Aroma. Kaffee dagegen glänzt mit einer riesigen Vielfalt an Sorten, Röstungen und Geschmacksnuancen. Beide lassen sich außerdem wunderbar durch kreative Abwandlungen aufpeppen.
Du hast es Dir vermutlich schon gedacht: Am Ende kommt es auf Deinen Geschmack an, ob Du nach dem cremig-grünen Tee oder dem Koffein-Klassiker greifst. Und mal ehrlich: Wer sagt überhaupt, dass Du Dich entscheiden musst?