🗓 29.02.24 👤 Hannah Rieder

Was ist eigentlich gesund?

Da scheiden sich die Geister. Für manche ist es viel Eiweiß und wenig Kohlenhydrate, für andere kein Zucker oder Fett. Aber welche Ernährung ist jetzt gesund?

Was ist eigentlich gesund?

Vielleicht hast Du auch schon mal bei unseren Produkttexten gelesen: Gesund ist in erster Linie eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Das bedeutet, dass Du über viele verschiedene Lebensmittel genügend Makro- und Mikronährstoffe für Deinen Bedarf zu Dir nehmen solltest. Denn jede:r von uns hat einen individuellen Grundbedarf, den wir decken müssen, um die notwendigen Körperfunktionen am Laufen zu halten. 

Ausgewogen ist das neue Gesund

Einzelne Lebensmittel per se in „gesund“ oder „ungesund“ einzuteilen, finden wir deswegen nicht sinnvoll. Wichtig ist eher ein gesundes Verhältnis zu Lebensmitteln, und das ist nicht nur ein Thema in Bezug auf Dein körperliches Wohlbefinden, sondern auch Dein mentales. Um dazu unseren Beitrag zu leisten, verlassen wir uns deswegen lieber auf Fakten wie den Protein- oder Ballaststoffgehalt unserer Produkte. Diese Information kannst Du dann selbst für Dich und Deine Ernährungsweise einordnen.

Das beantwortet aber ja noch nicht die Frage, woher man jetzt weiß, ob ein Produkt gesund ist oder eben nicht. Probieren wir es mit einem Beispiel:

Unser weißes Mandelmus ist mit 27 g Eiweiß pro 100 g eine Proteinquelle. Es hat aber auch – schließlich besteht es zu 100 % aus Nüssen – 57 g Fett auf 100 g. Ist das jetzt aber schlecht? Fett hat im Vergleich zu anderen Makronährstoffen einen höheren Anteil an Kalorien. Das verbinden wir tendenziell eher mit etwas Negativem. Dabei ist Fett aber sogar notwendig, da es uns Energie liefert und uns hilft, fettlösliche Vitamine aufnehmen zu können. Außerdem ist die Art der Fettsäure wichtig und natürlich die Menge. Heißt also: Gesund sind nicht viele oder wenige Kalorien, sondern eine ausgewogene Ernährung mit der richtigen Menge an Makro- und Mikronährstoffen.

Lange Rede, kurzer Sinn

Wir finden, Du solltest Dir keine Produkte oder Nährstoffgruppen verbieten. Natürlich darfst Du Kohlenhydrate, Zucker und Fett essen. Wichtig ist die richtige Menge, angepasst an Deinen Lifestyle, Deine Vorlieben und Deinen Bedarf. 

Vielleicht hast Du ja für Dich herausgefunden, dass Dich ein guter Löffel Mandelmus im Porridge lange satt hält, für jemand anderen ist es eher ein Müsli mit Protein-Crispies. Vielleicht bist Du aber auch jemand, der öfter einen Snack braucht – wir alle sind unterschiedlich.

Auch Abende, an denen Du mal keine Lust hast, etwas Frisches zu kochen und stattdessen snackst und Dir eine Pizza bestellst, sind kein Problem. Du hast Deinen Körper mit dieser Mahlzeit vielleicht nicht mit der größten Auswahl an Nährstoffen versorgt, aber trotzdem mit Energie. Und: Balance ist Key! Normalerweise isst Du vermutlich zu großen Stücken ausgewogener. 

Falls Du Dich jetzt aber fragst, wie Du das mit dem ausgewogenen Kochen anstellen sollst, hier ein easy Beispiel: In einem Teller Pasta mit veganer Bolo, getoppt mit Rucola und Hanfsamen findest Du ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Proteine, Kohlenhydrate und Vitamine. Schnell, ausgewogen und lecker!