First things first: Kann man mit Proteinpulver backen?
Na klaro, und das sogar richtig vielseitig! Ob Pancakes, Muffins, Brownies oder sogar in herzhaften Rezepten wie Pizza oder Brötchen – Proteinpulver funktioniert nicht nur in Shakes.
Doch was hat es dann mit der Annahme auf sich, dass Protein beim Backen „zerfällt“? Das stimmt so nicht! Aber wie bei jedem kleinen Food-Mythos steckt auch hier ein Fünkchen Wahrheit drin. Protein verändert beim Erhitzen tatsächlich seine Struktur – das nennt man Denaturierung. Klingt erstmal kompliziert, ist aber total normal. So wie ein Ei beim Kochen fest wird, verändert sich eben auch das Protein beim Erhitzen. Geschmack und der grundlegende Nährwert bleiben dabei aber unverändert. Dein Körper kann das Protein also genauso verwerten wie sonst.
Wichtig ist nur: ein paar kleine Back-Kniffe kennen und das richtige Pulver wählen. Dann steht der proteinreichen Backsession nichts mehr im Weg!
Geeignete Proteinpulver
Kleiner Hinweis vorweg: Manche Proteinpulver enthalten Sucralose – ein Süßungsmittel, das zwar hitzestabil ist, sich bei sehr hohen Temperaturen aber verändern könnte. Die Forschung ist sich da bisher noch uneins. Wenn Du also auf Nummer sicher gehen willst, greif lieber zu Proteinpulvern ohne zugesetzte Süßstoffe.
Hier kommen unsere liebsten Eiweißpulver zum Backen aus dem KoRo-Regal – allesamt vegan, vielseitig und lecker:
- Bio-Erbsenprotein: mild im Geschmack und damit ideal für süße Muffins oder neutrale Teige
- Bio-Reisprotein: fein-nussig, ideal für Pancakes oder Protein-Kuchen
- Teilentöltes Bio-Hanfprotein: kräftig, erdig, macht sich besonders gut in herbstlichem Gebäck mit Nüssen oder Schokolade
- Bio-Lupinenmehl: vielseitig, leicht süßlich und mit ordentlich Bindekraft – besonders praktisch für vegane Rezepte
5 Tipps zum Backen mit Proteinpulver
- Mehl nicht 1:1 durch Proteinpulver ersetzen: Eiweißpulver bindet Flüssigkeit etwas anders als Mehl. Halte Dich an ein Verhältnis von ca. 25 % Proteinpulver und 75 % Mehl – sonst wird’s schnell trocken oder gummiartig.
- Nicht zu lange rühren: Gib das Proteinpulver am besten ganz zum Schluss hinzu und rühre nur kurz, bis sich alles verbunden hat. Weniger Rühren = mehr Saftigkeit.
- Backzeit checken: Der Zahnstocher-Test ist beim Protein-Backen nicht immer verlässlich – die Mitte darf manchmal klebrig bleiben. Also lieber öfter reinschauen und nicht überbacken.
- Einfach ausprobieren: Muffins, Pancakes oder Cookies sind die besten Versuchsobjekte. So merkst Du schnell, welches Pulver Dir am meisten taugt, und kannst Dich langsam an größere Backprojekte wie High-Protein-Kuchen rantasten.
Rezeptideen mit Protein
Genug Theorie, jetzt kommt der praktische Teil: Ab in die Küche! Ob süß oder herzhaft, schnell für zwischendurch oder ganz entspannt zum Frühstück: Hier kommen ein paar Ideen, wie Du Proteinpulver easy in Deine Lieblingsrezepte einbaust.
- Fluffiger Frühstückskuchen: wunderbar zum morgendlichen Kaffee oder Tee
- Glutenfreies Baguette: knusprig, herzhaft und ideal zum Dippen
- Schnelle Proteinbrötchen: super fürs Meal-Prepping und To-go-Snacks
- Vegane Pancakes: Frühstück deluxe, das Dich garantiert vom Bett in die Küche lockt
KoRo’s Küchenschluss: Darum lohnt sich Proteinpulver zum Backen
Puh, wo fangen wir da bloß an? Zunächst einmal bringt das Backen mit Proteinpulver ein bisschen Abwechslung in Deine Küche. Denn jedes Proteinpulver hat so seine eigene Note: Von mild über leicht nussig bis erdig ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dank der verschiedenen Sorten sind sie zudem vielseitig einsetzbar – egal ob für vegane, glutenfreie oder klassische Rezepte.
Aber am Ende dreht sich alles ums Protein – logisch! Eiweiß trägt zum Erhalt und Aufbau von Muskelmasse bei und ist damit ein wichtiger Baustein für Deinen Körper. Wenn Du nach dem Training mal keine Lust auf den klassischen Shake hast, ist Backen mit Proteinpulver die ideale, gemütliche Alternative. Egal, ob Du schon lange im Protein-Game bist oder Dich erst rantasten willst – so entspannt (und lecker!) hast Du Deine Proteinzufuhr wahrscheinlich noch nie gesichert.